Sonntag, 31. Mai 2009



Goodbye, goodbye, adio now, I'll always love Mostar!

those were the words of the sweet fare-well song in our graduation ceremony.

Ich vermisse Englisch und Bosnisch.
Leipzig ist schwarz mit zum Wave-Gotik-Treffen, aber auch das kann mich nicht wirklich erfreuen. Eigentlich sollte ich ja die Ruhe und Faulenzereien genießen. Aber mir wird einfach nur schlecht. Schlecht davon nichts zu tun zu haben und in einer Wohnung mit einer anderen Personen und einer eher weniger gesprächigen Katze zu leben. Fernsehen ist sowieso doof.
Und dann gibt es da noch so Leute die man sowieso seit Ewigkeiten nicht gesehen hat, und Leute die einem wirklich wichtig sind, sind noch als Weltenbummler beschäftigt.
Das alles wird noch mehr betraurigt by dem fact, dass ich schon angefangen habe das General Maths HL Revision Sheet durchzurechnen.

Die letzten Tage in Mostar waren von Trauer geprägt, und jedes Mal wenn die Tränen getrocknet waren, sagte der nächste goodbye, I will miss you, mehr als tausendmal haben wir uns gefragt "where is the good in goodbye" und das ganze klingt so melodramatisch, dass es fast amüsant erscheint, aber
anscheinend ist mein Herz wirklich so tief in diese Stadt mit all den Gesichtern gewachsen,
sodass ich im deutschen Supermarkt wie Tarzan erscheine, der gerade aus seinem Djungle freigelassen wurde.
Temperatursturz von 37 zu 15 Grad geben mir das Gefühl ich wäre in der Eiszeit angekommen, und ansonsten wirkt es ganz nach sheepworld-motto so als "Ohne dich ist alles doof".
Meine Hoffnung hofft, dass die UWCiM-leaving-depression bald nachlässt, bis dahin werde ich wohl melancholische Einträge vermeiden.
Adio now!

Mittwoch, 13. Mai 2009

Es ist vorbei -bei Junimond!


Ein Jahr ist vorbei. Es sind 30 Grad im Schatten und wir schwitzen uns durch die Endjahresexamen.
Jeder Tag wird ein wenig melancholischer und wenn man abends zusammensitzt verbieten wir uns gegenseitig über den traurigen Abschied zu reden.


Es sind sehr gemischte Gefühle.
Auf der einen Seite freue ich mich ein wenig auf meine Heimat, obwohl ich weiß, dass ich mich in den ersten Tagen fremd und nicht dazugehörig fühlen werde. Und dann gehen die Menschen, ohne dass man die Gewissheit hat sie jemals wiederzusehen mit denen man ein ganzes Jahr verbracht hat.

Dann kommen neue Menschen und wir schlüpfen in die Rolle der großen second-years und ein Jahr später sind wir dann am gehen.
Ich hab ein wenig Angst vor der Verantwortung, keinen älteren mehr zum fragen zu haben, all diese external deadlines, und die Entscheidung darüber, was ich tun werde in meinem Leben.

Abgesehen davon vergehen die Tage mit der Organisation der Einführungswoche für die first-years, dem Genuss von dem heißen Wetter, und den Versuch sein Gehirns fürs Lernen herunterzukühlen.